Sildenafil in den Dosierungen 25, 50, 100, 150 & 200mg: Wie lange wirken sie?
Die gängigste Dosierung von Sildenafil – 50mg
Zunächst einmal können Sie sich nicht selbst aussuchen, welche Dosis von Sildenafil Sie benötigen. Dies sollte immer gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt oder Urologen abgesprochen werden. Er kennt im Idealfall Ihre Krankengeschichte und weiß, was Sie bedürfen.
In den meisten Fällen wird Sildenafil zunächst in 50mg Stärke verschrieben. Bei über 70 Prozent der Behandelten führt sie zum Erfolg. Wenn damit zu starke Nebenwirkungen auftreten oder nicht die gewünschte Wirkung erzielt wird, kann diese Dosierung in Absprache mit einem Experten erhöht oder verringert werden.
Es kann jedoch passieren, dass Sie bei der ersten Anwendung von Sildenafil noch nicht die gewünschten Effekte bemerken. Für eine Erektion ist trotz Medikament ein komplexer physischer Vorgang nötig und es kann sein, dass sich die entsprechenden Resultate erst bei der zweiten oder dritten Behandlung einstellen.
Des Weiteren sollten Sie auch bedenken, dass es Faktoren gibt, die die Durchschlagkraft von Sildenafil beeinträchtigen können. Haben Sie vor der Einnahme viel Alkohol konsumiert oder fettig gegessen, kann das die Effekte verringern. Auch wenn Sie sich selbst psychisch stark unter Druck setzen, ist die Chance auf einen Behandlungserfolg geringer. Werden die negative Einflussfaktoren eliminiert, ist in den meistens die Standarddosis von 50mg völlig ausreichend.
Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die den Wirkstoff Sildenafil Citrat enthalten. Sie alle sind sogenannte Generika der bekannten Viagra-Tabletten. In Deutschland sind alle davon verschreibungspflichtig, das heißt, Ihr behandelnder Arzt bestimmt, welche Wirkstoffstärke Sie bekommen und stellt Ihnen das Rezept aus. Sie können aber auch in Online-Apotheken bestellen, in denen Sie keinen Rezeptschein brauchen, speziell dann, wenn diese sich im Ausland befinden.
Sildenafil in 25mg Dosierung – so sind Sie am sichersten
Sildenafil in einer Dosierung von 25mg ist die sicherste, die es gibt, da hier das Risiko für Seiteffekte am geringsten ist. Es kommt damit seltener zu Kopfschmerzen oder Auswirkungen auf den Blutdruck.
Wenn bei Ihnen mit einer 50mg Dosierstärke heftige Begleiterscheinungen entstehen, weil beispielsweise Ihr Körper Sildenafil nicht so gut abbauen kann, dann sollten Sie Ihren Doktor auf eine Reduzierung der Tablettenstärke ansprechen. Auch ältere Patienten oder solche, bei denen eine Nieren- oder Lebererkrankung vorliegt sollten mit 25mg des Präparats beginnen.
Der Erfahrung nach ist es nicht immer möglich, Potenzpillen so zu halbieren, dass beide Teile die gleiche Wirkstoffstärke aufweisen. Es gibt aber auch Tabletten, die zu diesem Zweck extra eine Bruchkerbe haben. Im Zweifelsfall ist es besser, wenn Sie sich an medizinisches Fachpersonal wenden und nachfragen, ob Sie Ihre Pille einfach teilen können.
Sildenafil 100mg – die höchste Dosierung
Die höchste erhältliche Dosis von Sildenafil ist 100mg. Dies entspricht der Tageshöchstdosis. 100mg des Wirkstoffs werden in der Regel erst dann angewendet, wenn geringere Stärken auch nach mehrmaliger Verwendung kein gewünschtes Ergebnis gebracht haben. Außerdem sollte diese Tablettenstärke nur von jüngeren Männern angewendet werden oder dann, wenn sehr große Erektionsprobleme vorliegen. Es gilt zu beachten, dass hier verstärkt Begleitsymptome auf den Plan gerufen werden. Welche Medikamentenstärke eingesetzt wird, hängt bei Sildenafil also nicht vom Körpergewicht ab, sondern vom Beschwerdebild und möglichen Vorerkrankungen.
Häufig ist von Sildenafil-Präparaten in 150 und 200mg Dosierung die Rede. Tatsächlich gibt es auch ein entsprechendes Generikum. Es ist aber nur in Ausnahmefälle zu empfehlen. Technisch gesehen wäre eine Wirkstoffstärke von 200mg auch zu erreichen, indem eine Einnahme von zweimal 100mg erfolgt. Von dieser Vorgehensweise wird aber dringend abgeraten, da es sich dabei um eine Überdosis handelt, die heftige Begleitsymptome mit sich bringen kann. Die Tageshöchstdosis von 100mg darf nur auf ärztliche Empfehlung überschritten werden.
Mögliche Folgen einer Überdosierung von Sildenafil
Eine Überdosis von Sildenafil kann zu einem Blutdruckabfall mit Schwindel oder gar Ohnmacht führen. Oft treten infolgedessen auch schmerzhafte Dauererektionen auf, die über mehrere Stunden anhalten können. Sie kann aber auch zu Augenschäden führen. Besonders verbreitet sind Farbsehstörungen, die in vereinzelten Fällen auch lebenslang bestehen bleiben können.
Generell gilt, dass Sie niemals die von Ihrem Arzt empfohlene Dosierung von Sildenafil auf eigene Faust erhöhen oder reduzieren sollten.
Wirkungsdauer: Wie lange wirkt Sildenafil wirklich?
Eine Frage, die sich die Anwender des Präparats häufig stellen ist „wie lange hält die Wirkung von Sildenafil an?“. Wie lange Sildenafil wirkt lässt sich aber nicht allgemein gültig beantworten. Die Wirkungsdauer von Sildenafil ist in der Regel nach vier bis sechs Stunden abgelaufen. Die ermittelte Halbwertszeit liegt bei drei bis fünf Stunden.
Sie sollten auch darauf achten, wann es einnehmen. Der Wirkungseintritt erfolgt ca. 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme. Sildenafil sollte nicht jeden Tag eingenommen werden, sondern nur bei Bedarf vor dem Geschlechtsverkehr. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Bedarfsmedikation.
Achten Sie darauf, dass Sie während der Anwendung von Sildenafil auf Grapefruits und deren Saft verzichten sollten, da dieser die Wirkung abschwächen kann.